Filme

Mo, 24.11.2025
19.00 Uhr:

IM SCHATTEN DES ORANGENBAUMS (All that’s left of you)

Regie: Cherien Dabis, mit: Cherien Dabis, Saleh Bakri, Adam Bakri, Mohammad Bakri, Zypern/ D/ Katar/GR/Saudi-Arabien/ Jordanien 2025, 145 Min., OmU

Im Schatten des Orangenbaums ist ein Filmdrama von Cherien Dabis. Im Mittelpunkt der arabischsprachigen Familiensaga, die sich von 1948 bis in die nahe Gegenwart erstreckt, stehen drei Generationen einer palästinensischen Familie, von der Vertreibung des Großvaters 1948 bis zur Konfrontation eines Teenagers mit israelischen Soldaten bei einem Protest im Westjordanland.

Westjordanland, 1988:Als der junge Noor (Muhammad Abed Elrahman) bei einer Demonstration schwer verletzt wird, beginnt seine Mutter Hanan (Cherien Dabis) die bewegende Geschichte ihrer Familie zu erzählen. 

Die Erzählung führt zurück ins Jahr 1948, als Noors Großvater Sharif (Adam Bakri) sich weigert, Jaffa zu verlassen, um sein Haus und den Orangenhain zu schützen. Doch Krieg, Vertreibung und Gefangenschaft reißen die Familie auseinander. Sharifs Sohn Salim (SalehBakri) wächst im Schatten seines Heimatlandes auf, das er nie wirklich kennengelernt hat. 

„Ein zutiefst bewegendes Epos“ The Guardian


Di, 25.11.2025
20.00 Uhr:

WHERE OLIVE TREES WEEP (Eröffnungsfilm von 2024)

Regie: Zaya und Maurizio Benazzo, USA 2024, 110 Min. OmenglU

Mit Ashira Darwish, Ahed Tamimi, Amira Hass, Dr. Gabor Maté u.a.

Where Olive Trees Weep bietet einen erschütternden Einblick in die Kämpfe und die Widerstandskraft des palästinensischen Volkes unter israelischer Besatzung. Es geht um Verlust, Trauma und das Streben nach Gerechtigkeit. Wir folgen u. a. der palästinensischen Journalistin und Therapeutin Ashira Darwish, der Aktivistin Ahed Tamimi und der israelischen Journalistin Amira Hass. Wir werden Zeugen, wie Dr. Gabor Maté versucht, einer Gruppe von Frauen, die in israelischen Gefängnissen gefoltert wurden, bei ihrer Trauma-Bewältigung beizustehen.


Mi, 26.11.2025
19.00 Uhr:   

2 historische Dokumentarfilme der UNRWA Audio Visual Archives:

mit anschließendem Gespräch mit George Nehmeh, dem ehemaligen Chef der Audiovisual Abteilung der UNRWA.

SOME OF THE PALESTINIANS

Regie und Schnitt: Mamoun Hassan, Kamera: Ernest Vincze, George Nehmeh, Ton: Khalil Ghammaché, UNRWA 1974, 55 Min., OmenglU

Der Film wurde 2018 von Sherief Hassan für die UNRWA Audio Visual Archives restauriert.

Der 1974 vom Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) produzierte Film dokumentiert die Leistungen, die die UNRWA für palästinensische Flüchtlinge in Lagern in Syrien, im Libanon und im Westjordanland erbringt: Unterkunft, Bildung, Gesundheitsversorgung und Lebensmittelrationen.


NO GOING BACK?

Regie, Buch und Schnitt: Kristin Sellefyan, Erzählerin: Heather Lima, UNRWA, unterstützt von Swiss Agency for Dev. & Coop., 2010, 50 Min., OmenglU

Der Dokumentarfilm zeigt 60 Jahre palästinensischer Flüchtlingsgeschichte. Interviews mit Generalkommissaren der UNRWA, Mitarbeitern, politischen Führern und palästinensischen Flüchtlingen lassen Ereignisse, die in den letzten sechs Jahrzehnten Schlagzeilen gemacht haben, in neuem Licht erscheinen.


Do. 27.11.2025
20.00 Uhr:

TO A LAND UNKNOWN

Regie: Mahdi Fleifel, mit: Mahmood Bakri, Aram Sabbah u.a.,  GR / DK/ GB/ NL/ D/ QTR /S-AR/ Palästina 2024,105 Min., OmU

präsentiert in der Reihe QUINZAINE des Realisateurs beim Cannes Film Festival 2024. Ein atemberaubender, emotional aufgeladener Thriller, der die Verzweiflung und Widerstandskraft palästinensischer Flüchtlinge mit unerschütterlicher Ehrlichkeit und tiefer Menschlichkeit einfängt. Der Film erzählt die Geschichte zweier aus dem Libanon geflüchteter junger Männer, die kriminell werden, um von Griechenland nach Deutschland zu kommen…

„To a Land Unknown is a melancholy showcase for Mahmoud Darwish’s poem >Praise for the High Shadow<.“


So, 30.11.2025
12.00 Uhr: Matinee:

GAZA MON AMOUR (Festival 2022)

Regie: Arab und Tarzan Nasser, mit: Hiam Abbass, Salim Daw, u.a., PSE/FR/DE/PRT/QAT 2020, 88 Min. OmU

Den aus Palästina stammenden Zwillingsbrüdern Nasser gelingt es, mit ihrer einfachen Geschichte die gesellschaftspolitischen Probleme zu zeigen, die das Leben im Gazastreifen prägten: das wirtschaftliche Elend, Bombenangriffe, Angst und Unsicherheit. Doch GAZA MON AMOUR ist in erster Linie eine charmante, witzige Komödie über die große Kraft der späten Liebe.